1945 kehren sie zurück. Schleswig-Holsteiner, die von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt und verschleppt worden sind. Ihr Leben ist gerettet, doch frei leben können sie noch lange nicht. Sie sind oft schwerkrank, leben weiterhin in Lagern oder unter ärmlichen Bedingungen. Niemand empfängt sie mit offenen Armen.
75 Jahre nach Kriegsende erzählen wir aus der Perspektive der wenigen Überlebenden in Schleswig-Holstein erstmalig deren Geschichte(n). In dieser Führung mit Kurator und Museumsleiter Jonas Kuhn können Sie erfahren, wie die Verfolgten trotz vieler Hindernisse und Anfeindungen den Weg zurück ins Leben gefunden haben und wie eine solche Ausstellung entsteht.
Erwachsene, Jugendliche
Jonas Kuhn M.A., Leiter des Jüdischen Museums in Rendsburg
Landesmuseen SH
Unsere Online-Führung findet über die Videokonferenz-Plattform ZOOM statt. Bitte melden Sie sich zunächst über unseren Besucherservice für diese Veranstaltung an. Kurz vor der Veranstaltung erhalten Sie von uns eine E-Mail mit einem Zugangslink und allen weiteren technischen Informationen.
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
60 min.
Im Mittelpunkt der Dauerausstellung des Jüdischen Museums in Rendsburg steht die über 300-jährige Geschichte der Jüdinnen und Juden in Schleswig-Holstein. Da sich das Museum in den Räumen der ehemaligen Synagoge und Thoraschule befindet, erzählen schon die Gebäude selbst eine Geschichte. Gleichzeitig ermöglichen wir Ihnen aber auch Einblicke in die Jüdische Kultur und Religion heute.
Erwachsene, Jugendliche
Lisbeth Brandt
Landesmuseen SH
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es möglich, dass diese Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden muss oder in einem anderen Rahmen stattfindet. Bitte informieren Sie sich hier auf unserer Internetseite über aktuelle Änderungen oder kontaktieren Sie unseren Service:+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh. All unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
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60 min.
„Gerettet, aber nicht befreit“
1945 kehren sie zurück. Schleswig-Holsteiner, die von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt und verschleppt worden sind. Ihr Leben ist gerettet, doch frei leben können sie noch lange nicht. Sie sind oft schwerkrank, leben weiterhin in Lagern oder unter ärmlichen Bedingungen. Niemand empfängt sie mit offenen Armen. 75 Jahre nach Kriegsende erzählen wir aus der Perspektive der wenigen Überlebenden in Schleswig-Holstein erstmalig deren Geschichte(n). In dieser Führung können Sie erfahren, wie die Verfolgten trotz vieler Hindernisse und Anfeindungen den Weg zurück ins Leben gefunden haben.
Erwachsene, Jugendliche
Annette Mörke
Landesmuseen SH
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es möglich, dass diese Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden muss oder in einem anderen Rahmen stattfindet. Bitte informieren Sie sich hier auf unserer Internetseite über aktuelle Änderungen oder kontaktieren Sie unseren Service:+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh. All unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
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60 min.
Wie gehe ich mit der Schuld meines Vaters um, der ein NS-Täter war? Was hat es mit mir gemacht, dass meine Eltern im Konzentrationslager gewesen sind? Prägt der Holocaust unsere Gesellschaft noch heute?
Weder Täter noch Überlebende waren aus unterschiedlichen Gründen in der Lage die zerbrochenen menschlichen Bindungen zwischen ihnen wiederherzustellen. Die Täter/Mittäter gaben die nicht eingestandenen Schuld- und Schamgefühle, die Überlebende das nicht verarbeitete Leid samt Schmerz und Ressentiments als unbewusstes seelisches Erbe an ihre Nachkommen weiter.
Wie können diese das potentiell destruktive Erbe gemeinsam handhaben? Was können sie tun, um die Feindschaft, die ihre Eltern und Großeltern ihnen unbewusst vererbt haben, zu überwinden? Wie die zerstörte Menschlichkeit wieder herstellen? Ausgehend von seiner eigenen Geschichte als jüdischer Nachkomme von Holocaust-Überlebenden geht Peter Pogany-Wnendt diesen Fragen in seinem Vortrag nach.
"Ich bin nicht sicher, ob ich wirklich lieben kann," rutschte Peter Pogany-Wnendt in einem Gespräch mit seiner jüdischen Mutter heraus. Seitdem befasst er sich mit der Frage der Menschlichkeit. Die Weitergabe von Holocaust-Traumata ist sein Lebensthema. In seinem Buch "Der Wert der Menschlichkeit. Psychologische Perspektiven für eine Humanisierung der Gesellschaft." entwickelt der jüdische Psychotherapeut ein psychologisches Konzept der Menschlichkeit. Mithilfe dieses Konzeptes und seiner langjährigen Erfahrung im Umgang mit dem transgenerationellen Erbe von Krieg und Holocaust geht er in seinem Vortrag diesen Fragen nach.
Peter Pogany-Wnendt ist niedergelassener Psychotherapeut in Köln. Er ist 1. Vorsitzender des Arbeitskreises für integenerationelle Folgen des Holocaust, ehem. PAKH e.V.
Erwachsene, Jugendliche
Peter Pogany-Wnendt, Facharzt für Psychotherapeuthische Medizin und Psychiatrie
Landesmuseen SH
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90 min.
3
Ausgehend von der ehemaligen Synagoge wandern wir auf den Spuren Jüdischen Lebens vom Neuwerk bis in die Altstadt. Dabei werden einzelne jüdische Familiengeschichten und Biografien aus Rendsburg vorgestellt.
Jugendliche, Erwachsene
Susanne Johannsen-Schoof
Landesmuseen SH
Vor dem Jüdisches Museum Rendsburg
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90 min.
5 €
Frühjahr 1945: Das nationalsozialistische Regime war besiegt. Für die Alliierten begann eine Zeit neuer Herausforderungen, darunter die Versorgung von Millionen Opfern der NS-Verfolgung. Viele sorgten sich um das Wohl von Angehörigen und Bekannten, zu denen sie teils vor Jahren den Kontakt verloren hatten. Die Siegermächte waren jedoch zunächst überfordert vom Ausmaß der Verfolgung, und Informationen ließen sich oft nur aus NS-Dokumenten gewinnen, die nun millionenfach gesammelt und ausgewertet werden mussten.
Vor diesem Hintergrund schritten Überlebende selbst zur Tat, indem sie nach dem Krieg aktiv suchten und dokumentierten. Unterstützt wurden sie dabei von teils neuen und teils erfahrenen Organisationen. Die bedeutsame Rolle von Überlebenden steht im Mittelpunkt des Vortrags - der auch zeigen soll, wie die Arbeit von Verfolgten im Bereich der Schicksalsklärung und Dokumentation der NS-Verbrechen bis heute nachwirkt.
Erwachsene, Jugendliche
Dr. Christian Höschler, Arolsen Archives
Landesmuseen SH
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90 min.
Eintritt frei
„Gerettet, aber nicht befreit“
1945 kehren sie zurück. Schleswig-Holsteiner, die von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt und verschleppt worden sind. Ihr Leben ist gerettet, doch frei leben können sie noch lange nicht. Sie sind oft schwerkrank, leben weiterhin in Lagern oder unter ärmlichen Bedingungen. Niemand empfängt sie mit offenen Armen. 75 Jahre nach Kriegsende erzählen wir aus der Perspektive der wenigen Überlebenden in Schleswig-Holstein erstmalig deren Geschichte(n). In dieser Führung können Sie erfahren, wie die Verfolgten trotz vieler Hindernisse und Anfeindungen den Weg zurück ins Leben gefunden haben.
Erwachsene, Jugendliche
Annette Mörke
Landesmuseen SH
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es möglich, dass diese Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden muss oder in einem anderen Rahmen stattfindet. Bitte informieren Sie sich hier auf unserer Internetseite über aktuelle Änderungen oder kontaktieren Sie unseren Service:+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh. All unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
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60 min.
Der jüdische Friedhof in Westerrönfeld gehört zu den ältesten Friedhöfen in Schleswig-Holstein. Seit seiner Gründung 1695 bis zum Jahre 1947 fanden dort Beerdigungen statt. Über lange Zeit hatte er die Funktion eines Zentralfriedhofs für weite Teile Schleswig-Holsteins. Nach einem historischen Überblick werden anhand von einzelnen Grabsteinen Geschichten von Schleswig-Holsteinischen Jüdinnen und Juden vorgestellt.
Jugendliche, Erwachsene
Annette Mörke
Landesmuseen SH
Jüdischer Friedhof Westerrönfeld (Bezahlung vor Ort)
Bei Regen wird ein Rundgang durch das Haus angeboten.
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60 min.
4 €
Im Mittelpunkt der Dauerausstellung des Jüdischen Museums in Rendsburg steht die über 300-jährige Geschichte der Jüdinnen und Juden in Schleswig-Holstein. Da sich das Museum in den Räumen der ehemaligen Synagoge und Thoraschule befindet, erzählen schon die Gebäude selbst eine Geschichte. Gleichzeitig ermöglichen wir Ihnen aber auch Einblicke in die Jüdische Kultur und Religion heute.
Erwachsene, Jugendliche
Werner Klein
Landesmuseen SH
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es möglich, dass diese Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden muss oder in einem anderen Rahmen stattfindet. Bitte informieren Sie sich hier auf unserer Internetseite über aktuelle Änderungen oder kontaktieren Sie unseren Service:+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh. All unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
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60 min.
Im Mittelpunkt der Dauerausstellung des Jüdischen Museums in Rendsburg steht die über 300-jährige Geschichte der Jüdinnen und Juden in Schleswig-Holstein. Da sich das Museum in den Räumen der ehemaligen Synagoge und Thoraschule befindet, erzählen schon die Gebäude selbst eine Geschichte. Gleichzeitig ermöglichen wir Ihnen aber auch Einblicke in die Jüdische Kultur und Religion heute.
Erwachsene, Jugendliche
Lisbeth Brandt
Landesmuseen SH
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es möglich, dass diese Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden muss oder in einem anderen Rahmen stattfindet. Bitte informieren Sie sich hier auf unserer Internetseite über aktuelle Änderungen oder kontaktieren Sie unseren Service:+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh. All unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
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60 min.