Lieder und Musik aus Israel: Das Jüdische Museum in Rendsburg und das Schleswig-Holsteinische Landestheater laden zu einem gemeinsamen Solidaritätskonzert zugunsten der Opfer und Überlebenden des terroristischen, menschenverachtenden Angriffs der Hamas auf Israel ein. Chordirektor Avishay Shalom & Friends spielen Musik und Lieder ihrer israelischen Heimat.
Künstler: Alona Alexander (Gesang), Shaul Bustan (Kontrabass, Mandoline und Gesang) und Avishay Shalom (Klavier, Klarinette und Gesang)
Die Spenden gehen an die Menschen im Kibbutz NAHAL OZ.
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
Eintritt frei
Eine Graphic Novel über die Erinnerungen einer Überlebenden der Schoa.
Geboren 1937 in Holland, wird Emmie Arbel mit ihrer jüdischen Familie 1942 deportiert. Sie überlebt als Kind die NS-Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Als der Krieg vorbei ist, ist sie acht Jahre alt, beide Eltern sind im Holocaust umgekommen. Mit ihren Brüdern wird sie von einer Pflegefamilie adoptiert und wandert mit ihnen nach Israel aus. Im Kibbuz fühlt sie sich isoliert und nirgends zugehörig. Bis Emmie ihr Leben in die eigenen Hände nimmt.
Emmie Arbel lebt heute nahe Haifa. Immer wieder reist sie nach Deutschland, um als Zeitzeugin zu sprechen. Ihre Jugend war geprägt von Tod, Sprachlosigkeit und Einsamkeit. Sie blickt aber auch zurück auf ein Leben voller Rebellion, Selbstermächtigung und Humor. Bei ihrer steten Anstrengung, die Erinnerungen aus dem Schweigen zu holen, werden die Folgen des Holocaust sichtbar – auf ihr Leben, ihre Familie, auf jeden einzelnen Tag. Auf Basis persönlicher Begegnungen und zahlreicher intensiver Gespräche mit Emmie Arbel schafft Barbara Yelin eindringliche Erinnerungsliteratur, die zugleich eine Reflexion über das Erinnern selbst ist.
In einer Lesung mit anschließendem Gespräch sprechen wir über diesen intensiven Prozess, über die Darstellbarkeit von Geschichte in Graphic Novel und Comic und den Mehrwert dieses Mediums. Mit dabei ist auch Dr. Matthias Heyl, Leiter der Gedenkstättenpädagogik in der Mahn- und KZ-Gedenkstätte Ravensbrück, der Emmie Arbel persönlich sehr gut kennt und auch von seiner Arbeit mit Überlebenden berichtet.
Barbara Yelin ist eine vielfach ausgezeichnete Zeichnerin und Autorin aus München. Immer wieder arbeitet sie zu Themen der Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts. 2015 erhielt Barbara Yelin den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur, 2016 den Max und Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comickünstler*in und 2021 den Ernst-Hoferichter-Preis.
In Kooperation mit der Coburg'schen Buchhandlung in Rendsburg.
Erwachsene, Jugendliche
Barbara Yelin, Dr. Matthias Heyl, Jonas Kuhn
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
10 € / erm. 8 €
Schalom & Moin! Hereinspaziert! Erleben Sie die Highlights unserer Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen*Juden in Schleswig-Holstein. Tauchen Sie ein in über 400 Jahre jüdische Geschichte und eine vielfältige Gegenwart. Wir bieten Ihnen spannende historische Fakten, neue Einblicke und ungewohnte Perspektiven.
Erwachsene, Jugendliche
Susanne Johannsen-Schoof
Landesmuseen SH
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60 min.
Weihnachtszeit ist auch Chanukka-Zeit. Shlomo bekommt von seiner Klassenfreundin Ayshe zu Chanukka eine geheimnisvolle Wunderlampe aus Istanbul geschenkt. Schon bald springen drei drollige Chanukka-Geister aus der Lampe und erzählen von einem Lichterwunder im jüdischen Tempel von Jerusalem. Am Ende lüftet die Lampe ein Geheimnis, das alles in ein neues Licht wirft. Mit jüdischem Witz erzählen uns die bubales-Theaterpuppen von den Bräuchen und der alten Geschichte des Chanukka-Festes. Musikalisch begleitet wird die bunte Show vom rockenden Chanukka-Kerzen-Chor, dem Latkes bratenden Papa Lotterstein - und wie immer: dem humorlosen Schaf Mendel.
Mit jüdischem Witz und musikalischer Begleitung erzählt uns Shlomit Tripp mit Ihren bubales-Theaterpuppen in dieser bunten Show von den Bräuchen und der antiken Geschichte des Chanukka-Festes. Zu dem Stück gibt es auch ein Bastelbuch, das nach der Vorführung von der Künstlerin handsigniert erworben werden kann.
Die Geschichte des "Chanukka"-Fests: Vor über 2.000 Jahren befreiten jüdische Kämpfer den Tempel, der von den Griechen besetzt war. Sie wollten ihn weihen und brauchten dafür koscheres Öl für die Leuchter. Trotz knappen Ölvorrats brannte der Leuchter im Tempel acht Tage lang - ein Wunder! Heute erinnern Jüdinnen*Juden sich an Chanukka an dieses Ereignis. Sie zünden täglich eine Kerze an, bis am achten Abend alle acht Lichter brennen. Neben dem achtarmigen Leuchter genießen sie spezielles Essen, in Öl gebackenes Gebäck, tanzen und spielen. Chanukka findet immer im Dezember statt, in diesem Jahr vom 7. - 15. Dezember.
Geeignet für Kinder ab 6 Jahre bis Kind-Gebliebene Erwachsene bis 120 Jahre! Erwachsene dürfen auch alleine kommen.
Erwachsene, Jugendliche
Bubales Puppentheater
Landesmuseen SH
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60 min.
3 € / erm. 2 €
Der Kurator Dr. Alexander Braun wird an diesem Abend durch die Ausstellung führen. Er zeichnet die Karriere und das Arbeiten Will Eisners nach, stellt dar, welche Rolle dessen Jüdischsein dabei gespielt hat und gewährt uns neue Perspektiven auf die Themen Graphic Novel und Comic.
Spannend für alle Comicfans und Kunstinteressierte, die Lust haben, sich begeistern zu lassen.
Erwachsene, Jugendliche
Dr. Alexander Braun
Landesmuseen SH
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60 min.
Ein besonderes musikalisches Erinnerungsprojekt bringt das Ensemble WAKS auf die Bühne.
Der Name des Ensembles leitet sich ab von Wachswalzen-Phonographen, das waren die ersten Geräte zur Konservierung von Klängen. „Wachs“ heißt in Jiddisch „Waks“. Originalstimmen jiddischer Sänger und Sängerinnen aus Osteuropa, aufgenommen 1928-41, überleben so, vergessen in unbekannten Archiven, die Zeiten von Verfolgung und Krieg.
Die Sängerin Inge Mandos ist fasziniert von diesen Stimmen aus einer vergangenen Welt und möchte mit ihnen zusammen singen. Das Ensemble WAKS macht es möglich: Verschollene Stimmen von Menschen aus fernen Zeiten werden zu Solisten heutiger Konzerte. Mit Hilfe eines Computerprogramms werden Ausschnitte der alten Aufnahmen über ein Keyboard in die fantasievollen Arrangements eingespielt. Begleitet von Violine und Piano erklingen die alten Stimmen, zusammen mit der Stimme der heutigen Sängerin, ganz neu.
Aber wer waren diese Menschen, die wir hören? Was ist aus ihnen geworden? Überlebende Nachfahren der „Wachswalzen-Stimmen“, ausfindig gemacht in der ganzen Welt, haben uns die Geschichten ihrer Vorfahren („Oves“) erzählt, die in den Liedern widerklingen und nachhallen bis heute. Daraus entstand das aktuelle Programm „OVES – Resonance of the Past“. Es umfasst Lieder von einem der ersten osteuropäischen „Troubadoure“, Nokhem Shternheim, uralte traditionelle jiddische Lieder und Neuvertonungen von Gedichten der unbekannten jiddischen Dichterin Hela Neumann-Grin, die zusammen mit ihrem Mann Rakhmiel im KZ Yanowska ums Leben kam.
Inge Mandos, Gesang - Klemens Kaatz, Piano und Akkordeon - Hans-Christian Jaenicke, Violine
Erwachsene, Jugendliche
Inge Mandos
Landesmuseen SH
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
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120 min.
15 € / erm. 12 €
Schalom & Moin! Hereinspaziert! Erleben Sie die Highlights unserer Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen*Juden in Schleswig-Holstein. Tauchen Sie ein in über 400 Jahre jüdische Geschichte und eine vielfältige Gegenwart. Wir bieten Ihnen spannende historische Fakten, neue Einblicke und ungewohnte Perspektiven.
Erwachsene, Jugendliche
Werner Klein
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
60 min.
Schalom & Moin! Hereinspaziert! Erleben Sie die Highlights unserer Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen*Juden in Schleswig-Holstein. Tauchen Sie ein in über 400 Jahre jüdische Geschichte und eine vielfältige Gegenwart. Wir bieten Ihnen spannende historische Fakten, neue Einblicke und ungewohnte Perspektiven.
Erwachsene, Jugendliche
Werner Klein
Landesmuseen SH
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60 min.
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Jüdisch? Preußisch? Oder was?" ein.
Grußworte
Dr. Thorsten Sadowsky - Wissenschaftlicher Vorstand Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf und Direktor Museum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf
Mirjam Gläser - stellvertretende Leiterin Jüdisches Museum
Einführung in die Ausstellung
Dr. Sylvia Necker - Kuratorin der Ausstellung
Musikalische Begleitung
Ilija Dobruschkin
Nach der Eröffnung laden wir Sie zu einem Imbiss ein.
Wer sollte und durfte in Preußen jüdisch sein? Die Ausstellung blickt zurück auf die Verflechtungsgeschichte von Jüdinnen*Juden mit der preußischen Gesellschaft. Dabei stellt sie Fragen nach Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit, Herkunft und Diversität, die auch heute noch relevant sind und in den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs führen. Der Titel ist daher bewusst offen formuliert, denn die Ausstellung möchte Fragen aufwerfen, statt vermeintlich eindeutige Antworten zu liefern. Ergänzt wird die Ausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg durch Exponate aus Schleswig-Holstein, mit denen wir die Entwicklungen im Norden nachzeichnen.
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
Eintritt frei
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Ester, Mordechai und König Ahasveros! Lassen Sie sich von Laiendarsteller*innen in die dramatische Geschichte der Rettung der Juden im Perserreich entführen. Der Jüdische Kulturverein „Aschkenas“ zeigt zum Purim-Fest ein modernes Stück in deutscher Sprache mit Musik, Liedern und Tänzen.
Im Anschluss an die Aufführung gibt es koscheren Wein und traditionelles Purim-Gebäck.
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
Ab 6 Jahre
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
60 min.
5 € / erm. 3 €