Begrüßung
Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim
Leitender Direktor der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
Grußwort
Karin Prien
Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Einführung
Prof. Dr. Uffa Jensen
Stellvertretender Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin
Eröffnung
Dr. Carsten Fleischhauer
Leiter des Jüdischen Museums
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
Eintritt frei
Allein von Januar bis März 2017 wurden bundesweit 179 antisemitische Straftaten erfasst, darunter fünf Gewalttaten und 30 Propagandadelikte. Der wachsende Antisemitismus in Europa gefährdet nicht nur Juden, sondern stellt einen Angriff auf unsere demokratischen Werte dar. Antisemitismus zeigt sich in verschiedenen Formen, er ist wandelbar und manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Der Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bietet Ihnen:
- Ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweisen und der Anziehungskraft von Antisemitismus und Verschwörungstheorien
- Ansatzpunkte, um das Thema im pädagogischen Kontext einzubringen und junge Menschen zu sensibilisieren
- Die Erarbeitung von praxisbezogenen Strategien der Primärprävention im Bereich der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit: Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel, AKJS Schleswig-Holstein e.V., AWO Schleswig-Holstein
Erwachsene
Landesmuseen SH
Anmeldung unter +49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh oder online
180 min.
1 €
Allein von Januar bis März 2017 wurden bundesweit 179 antisemitische Straftaten erfasst, darunter fünf Gewalttaten und 30 Propagandadelikte. Der wachsende Antisemitismus in Europa gefährdet nicht nur Juden, sondern stellt einen Angriff auf unsere demokratischen Werte dar. Antisemitismus zeigt sich in verschiedenen Formen, er ist wandelbar und manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Im Workshop schauen wir uns gemeinsam an, was so anziehend ist an Verschwörungstheorien und wie leicht es ist glaubhafte Behauptungen zu einer Erzählung zu machen. Dabei verbinden wir Theorie mit praktischen Übungen, um Muster und Wirkungsweise von menschenverachtenden, verschwörerischen Erzählungen auf die Schliche zu kommen.
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit: Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel, AKJS Schleswig-Holstein e.V., AWO Schleswig-Holstein
Schulklassen - Sekundarstufe I, Schulklassen - Sekundarstufe II, Jugendliche
Landesmuseen SH
Anmeldung unter +49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh oder online
180 min.
1 €
Allein von Januar bis März 2017 wurden bundesweit 179 antisemitische Straftaten erfasst, darunter fünf Gewalttaten und 30 Propagandadelikte. Der wachsende Antisemitismus in Europa gefährdet nicht nur Juden, sondern stellt einen Angriff auf unsere demokratischen Werte dar. Antisemitismus zeigt sich in verschiedenen Formen, er ist wandelbar und manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Der Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bietet Ihnen:
- Ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweisen und der Anziehungskraft von Antisemitismus und Verschwörungstheorien
- Ansatzpunkte, um das Thema im pädagogischen Kontext einzubringen und junge Menschen zu sensibilisieren
- Die Erarbeitung von praxisbezogenen Strategien der Primärprävention im Bereich der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit: Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel, AKJS Schleswig-Holstein e.V., AWO Schleswig-Holstein
Erwachsene
Landesmuseen SH
Anmeldung unter +49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh oder online
180 min.
1 €
Der Berliner Historiker Marcus Funck führt in ein zuletzt viel diskutiertes Thema ein: Das Verhältnis der "Neuen Rechten" zu den Juden. Mit der AfD ist eine in Teilen völkisch ausgerichtete rechte Partei in die Parlamente eingezogen. Ihr völkisch-rechtsradikaler Flügel ist eng mit der "Neuen Rechten" verwoben. Deren Verhältnis zu Juden in Deutschland, zu einer kritischen Erinnerungskultur und zu Israel ist höchst widersprüchlich.
Die "Neue Rechte" nimmt für sich in Anspruch, antisemitischen und rassistischen Ideologemen abgeschworen zu haben. So erkennen Theoretiker der "Neuen Rechten" die gleichberechtigte Vielfalt von Völkern und Nationen - theoretisch - an, konstatieren zugleich allerdings deren prinzipielle Unvereinbarkeit. Folglich fordern sie „Entmischung“ und scharfe Abgrenzung entlang ethnischer, nationaler und religiöser Linien.
Weiterhin haben Vertreter der "Neuen Rechten" den Grundkonsens der bundesrepublikanischen Vergangenheitskultur zum Gedenken an und Umgang mit Nationalsozialismus und Holocaust wiederholt prinzipiell in Frage gestellt und stattdessen eine "erweiterte" Geschichtspolitik mit positiven Bezügen zur deutschen Vergangenheit gefordert.
Und schließlich äußern sie sich, zwischen einem unbedingten Pro-Israelismus und einer tiefen Skepsis gegenüber der "Fremdheit" des jüdischen Staats changierend, zutiefst ambivalent zu Israel.
Wie lassen sich also diese Orientierungen der 'Neuen Rechten' einordnen? In welchem Verhältnis stehen sie zu klassischen antisemitischen Positionen der radikalen Rechten? Und was bedeutet dies für in Deutschland lebende Juden?
Dr. Marcus Funck, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Studiengangsleiter am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, hat sich intensiv mit dem Entstehen der "Neuen Rechten" und ihren Beziehungen zur AfD befasst.
Erwachsene, Schulklassen - Sekundarstufe II, Senioren, Jugendliche
Dr. Marcus Funck, Berlin
Landesmuseen SH
5 / erm. 4
Allein von Januar bis März 2017 wurden bundesweit 179 antisemitische Straftaten erfasst, darunter fünf Gewalttaten und 30 Propagandadelikte. Der wachsende Antisemitismus in Europa gefährdet nicht nur Juden, sondern stellt einen Angriff auf unsere demokratischen Werte dar. Antisemitismus zeigt sich in verschiedenen Formen, er ist wandelbar und manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Im Workshop schauen wir uns gemeinsam an, was so anziehend ist an Verschwörungstheorien und wie leicht es ist glaubhafte Behauptungen zu einer Erzählung zu machen. Dabei verbinden wir Theorie mit praktischen Übungen, um Muster und Wirkungsweise von menschenverachtenden, verschwörerischen Erzählungen auf die Schliche zu kommen.
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit: Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel, AKJS Schleswig-Holstein e.V., AWO Schleswig-Holstein
Schulklassen - Sekundarstufe I, Schulklassen - Sekundarstufe II, Jugendliche
Landesmuseen SH
Anmeldung unter +49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh oder online
180 min.
1 €
Allein von Januar bis März 2017 wurden bundesweit 179 antisemitische Straftaten erfasst, darunter fünf Gewalttaten und 30 Propagandadelikte. Der wachsende Antisemitismus in Europa gefährdet nicht nur Juden, sondern stellt einen Angriff auf unsere demokratischen Werte dar. Antisemitismus zeigt sich in verschiedenen Formen, er ist wandelbar und manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Im Workshop schauen wir uns gemeinsam an, was so anziehend ist an Verschwörungstheorien und wie leicht es ist glaubhafte Behauptungen zu einer Erzählung zu machen. Dabei verbinden wir Theorie mit praktischen Übungen, um Muster und Wirkungsweise von menschenverachtenden, verschwörerischen Erzählungen auf die Schliche zu kommen.
Ein Angebot im Begleitprogramm zur Ausstellung "Angezettelt", in Zusammenarbeit mit:
Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel, AKJS Schleswig-Holstein e.V., AWO Schleswig-Holstein
Schulklassen - Sekundarstufe I, Schulklassen - Sekundarstufe II, Jugendliche
Landesmuseen SH
Anmeldung unter +49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh oder online
180 min.
1 €
Im Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute“ gibt der renommierte Zeithistoriker Wolfgang Benz eine Einführung in ein wichtiges gesellschaftliches Problem: Judenfeindschaft hat als Vorurteil, Diskriminierungsstrategie und Verfolgung eine lange Tradition. Der Holocaust war Höhepunkt, aber nicht das Ende des Ressentiments. Derzeit wird wieder ein „Neuer Antisemitismus“ beklagt, es sind jedoch die alten Feindseligkeiten der Ausgrenzung. Antisemitismus ist aber auch nicht nur Domäne der Rechtsextremen und Neonazis oder unter Muslimen verbreitet. Antisemitismus kommt aus der Mitte der Gesellschaft und muss dort erkannt und bekämpft werden.
Prof. Dr. Wolfgang Benz ist einer der bekanntesten Vertreter der NS- und Antisemitismusforschung. Als Verfasser einer Reihe von Standardwerken genießt er internationales Ansehen. Von 1990 bis 2011 war er Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.
Erwachsene, Schulklassen - Sekundarstufe II, Senioren, Jugendliche
Prof. Dr. Wolfgang Benz, Berlin
Landesmuseen SH
5 / erm. 4
In Itzehoe steht das erste öffentliche Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Lande. Eingeweiht wurde das Mahnmal am 8. September 1946 vom späteren Ministerpräsident Hermann Lüdemann. Initiiert hatte das Bauwerk der ehemalige KZ-Häftling und spätere Begründer des Studio Hamburg, Prof. Gyula Trebitsch. Entworfen hat es der international hoch angesehene Architekt Prof. Fritz Höger (Chilehaus, Hamburg). 1957 wurde das Bauwerk an den Stadtrand verdrängt. In den 1990er Jahren setzten sich der Journalist Michael Legband und der Initiator Gyula Trebitsch erfolgreich für eine Rückversetzung der Gedenksäule ein. Ministerpräsidentin Heide Simonis übernahm die Einweihung am 30. Januar 1995 an neuer/alter Stelle. Seit dieser Zeit haben zahlreiche Landespolitikerinnen und -politiker hier der NS-Opfer gedacht. 2017 erfolgte eine bauliche Sanierung der Gedenkanlage durch die Stadt Itzehoe.
Michael Legband wird eine Einführung in die wechselhafte Geschichte des Mahnmals und die völlig unterschiedlichen Lebenswege des Initiators und des Architekten geben. Danach gibt es eine Vorführung des von Michael Legband (Idee und Drehbuch) und Peter K. Hertling (Regie und Produzent) für den NDR realisierten 45 Minuten-Films „Das Mahnmal - erbaut, verdrängt, wiederentdeckt“ mit Originalaufnahmen aus dem KZ Wöbbelin vom Mai 1945 und von der Einweihungsfeier des Mahnmal von September 1946 in Itzehoe.
Es ist eine Veranstaltung in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Vereinigung „Gegen Vergessen-Für Demokratie“ und dem Landesbeauftragten für Politische Bildung Schleswig-Holstein.
Erwachsene, Jugendliche, Senioren, Schulklassen
Landesmuseen SH
Ab 15 Jahre
Eintritt frei
Esther Bejarano wurde 1924 als Tochter jüdischer Eltern im Saarland geboren. 1943 wurde sie in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, spielte dort im „Mädchenorchester“ - und überlebte so. Nach einiger Zeit kam sie ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. 1945 erlebte sie die Befreiung durch amerikanische Soldaten. Nachdem Esther Bejarano zunächst nach Palästina/Israel ausgewandert war, kehrte sie 1960 mit ihrer Familie nach Deutschland zurück. Gleichzeitig begann sie sich politisch zu engagieren. Zeitlebens hat sie sich für den Kampf gegen das Vergessen engagiert und seit 2008 über 600 Konzerte gegeben.
Im Jüdischen Museum in Rendsburg liest die Auschwitz-Überlebende zunächst aus ihren Erinnerungen. Im Anschluss gibt sie gemeinsam mit der Band Microphone Mafia ein Konzert. Mit dabei sind ihr Sohn Joram und Kutlu Yurtseven, Sohn türkischer Einwanderer aus Köln. Kutlu Yurtseven rappt und Esther Bejarano singt deutsche, englische, französische und jiddische Texte.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Regenbogengruppe Rendsburg statt.
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
Ab 14 Jahre
Anmeldung unter +49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh oder online
7 € / erm. 5 €