Der in Detroit geborene jiddische Troubadour, Daniel Kahn, trifft auf seine Weggefährtin, die Sängerin Stella Morgenstern. Sie bestreiten einen intimen Abend mit neuen und alten Liedern, die über die Grenzen des Jiddischen, und Englischen geschmuggelt werden. Die Musiker präsentieren eine zeitgenössische Sammlung von spröden Balladen, Klezmer und revolutionären Hymnen - aus der Tradition von Barden wie Gebirtig, Waits, Guthrie, Schaechter-Gottesman, und Cohen sowie Kahn selbst und dem Tel Aviver Songschreiber Jerry Merose.
Daniel Kahn (Gesang, Waldzither, Akkordeon, Klavier) studierte Theater und Lyrik an der University of Michigan. 2005 zog er nach Berlin und gründete seine Band „The Painted Bird“, mit der er fünf Alben produzierte, die zahlreiche Auszeichnungen erhielten. 2018 erhielt er in den USA den Chane und Joseph Mlotek Award for Yiddish Continuity, 2023 den Dreaming in Yiddish Award in New York. Am Maxim Gorki Theater und am Thalia Theater arbeitet er als Regisseur, Autor, Schauspieler, Komponist und Musiker.
Stella Morgenstern (Gesang, Ukulele) hat die Begegnung mit den Klezmatics vor mehr als 25 Jahren die Welt der jiddischen Musik eröffnet und bis heute nicht losgelassen. Sie hat sich in die alten Balladen vertirft, um schließlich mit neuen Kompositionen eigene Wege zu gehen, wie etwa mit ihrem Ensemble „Stella’s Morgenstern“. Sie ist auf Chansons und Volkslieder spezialisiert. Markenzeichen ist ihre tiefe Altstimme, die sie narrativ einsetzt.
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
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90 min.
15 € / erm. 12 € (Freundeskreis)