Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und dem Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus setzen die Stadt Rendsburg und das Jüdische Museum ein besonderes Zeichen der Erinnerung und Reflexion. Der 27. Januar erinnert an die Millionen Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden: Jüdinnen*Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Menschen mit Behinderungen, Homosexuelle und viele andere, die entrechtet, ausgegrenzt und ermordet wurden. Es ist ein Tag, an dem weltweit innegehalten wird, um die Schrecken der Vergangenheit wachzuhalten und eine klare Haltung gegen Hass, Antisemitismus und Ausgrenzung zu bekräftigen.
Die Veranstaltung findet daher an mehreren Stationen im öffentlichen Raum in Rendsburg statt. Sie lädt die Teilnehmenden dazu ein, die Geschichte der Stadt, das gesellschaftliche Zusammenleben und Formen der Ausgrenzung in neuer Weise zu erfahren und zu reflektieren. Das innovative Format setzt auf aktive Beteiligung und gemeinsames Nachdenken.
Die diesjährige Gedenkveranstaltung verbindet Tradition mit neuen, experimentellen Ansätzen: Ein gemeinsames „Draußengedenken“ soll nicht nur an die Vergangenheit erinnern, sondern auch Fragen für die Gegenwart und Zukunft stellen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Bürger*innen Rendsburgs, unabhängig von Alter oder Herkunft. Sie lädt dazu ein, sich auf neue Formen des Erinnerns einzulassen, Fragen zu stellen und gemeinsam nach Antworten zu suchen. Die Begegnung miteinander und mit der Gegenwart und Geschichte steht dabei im Mittelpunkt.
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
Anmeldung erforderlich. Bitte melden Sie sich unter: https://landesmuseen.sh/lebendiges-erinnern-in-rendsburg an.
180 min.
Eintritt frei