Die langjährige Leiterin des Jüdischen Museums in Rendsburg stellt ihr neues Buch vor.
Die Erinnerungen des Rendsburger Juden Fred (Fritz) Ring, die erstmalig veröffentlich werden, sind ein seltenes Zeugnis der Judenverfolgung in Schleswig-Holstein. Fred Ring beschreibt seine behütete Kindheit in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt, die durch die Maßnahmen der Nationalsozialisten beendet wird. Durch einen Kindertransport nach England kann er der Verfolgung entgehen. Seine Eltern werden in Auschwitz ermordet. Fred geht in die USA und baut sich dort ein neues Leben auf.
Seit 1984 bauen Forscherinnen und Forscher Kontakt zu Fred Ring auf. So gelangen viele persönliche Gegenstände des Rendsburgers in die Sammlung des Jüdischen Museums. Seit seinem Besuch in Rendsburg im Jahr 2000, zusammen mit seinem Sohn Max, intensiviert sich die vertrauensvolle Verbindung zwischen Fred Ring und Dr. Frauke Dettmer. So kommt es, dass Max Ring ihr nach dem Tod seines Vaters 2016 dessen Erinnerungen schickt.
Erwachsene, Jugendliche
Dr. Frauke Dettmer, ehemalige Leiterin des Jüdischen Museums in Rendsburg
Landesmuseen SH
Die Veranstaltung findet im Bürgersaal im Hohen Arsenal, Arsenalstraße 2, 24768 Rendsburg statt.
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
Eintritt frei