Frühjahr 1945: Das nationalsozialistische Regime war besiegt. Für die Alliierten begann eine Zeit neuer Herausforderungen, darunter die Versorgung von Millionen Opfern der NS-Verfolgung. Viele sorgten sich um das Wohl von Angehörigen und Bekannten, zu denen sie teils vor Jahren den Kontakt verloren hatten. Die Siegermächte waren jedoch zunächst überfordert vom Ausmaß der Verfolgung, und Informationen ließen sich oft nur aus NS-Dokumenten gewinnen, die nun millionenfach gesammelt und ausgewertet werden mussten.
Vor diesem Hintergrund schritten Überlebende selbst zur Tat, indem sie nach dem Krieg aktiv suchten und dokumentierten. Unterstützt wurden sie dabei von teils neuen und teils erfahrenen Organisationen. Die bedeutsame Rolle von Überlebenden steht im Mittelpunkt des Vortrags - der auch zeigen soll, wie die Arbeit von Verfolgten im Bereich der Schicksalsklärung und Dokumentation der NS-Verbrechen bis heute nachwirkt.
Erwachsene, Jugendliche
Dr. Christian Höschler, Arolsen Archives
Landesmuseen SH
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90 min.
Eintritt frei