Der französisch-israelische Künstler und Erzähler Alexis Rotgold lädt zu einem besonderen Abend ein, an dem sich persönliche Erinnerungen, historische Dokumente und künstlerische Erzählung zu einer bewegenden Geschichte verweben.
In einem multimedialen Vortrag – begleitet von Bildern, Briefen, Filmaufnahmen und Illustrationen in Französisch, Jiddisch und Deutsch – erzählt Rotgold die Geschichte seiner Familie, die während der Nazi-Besatzung in Paris lebte. Es ist eine Erzählung über das Überleben im Schatten der Shoah, über Hoffnung und Solidarität, über die Verantwortung füreinander und den Mut derjenigen, die halfen, obwohl sie ihr eigenes Leben riskierten.
Alexis Rotgold nimmt das Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit: Von den Briefen seines Großvaters aus dem Internierungslager Beaune-la-Rolande über die Flucht der Familie nach Südfrankreich bis hin zu den Erinnerungen seiner Großmutter, die in Jiddisch festgehalten sind. Eine Sprache, die Wärme, Verlust und Überleben gleichermaßen trägt. Sein Vortrag zeigt, dass selbst in Zeiten des Hasses und der Gewalt Menschlichkeit aufleuchten kann. Alexis Rotgold lädt dazu ein, zuzuhören, nachzufragen, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu verstehen, wie Erinnerung, Empathie und Dialog auch heute Brücken bauen können.
Erwachsene, Jugendliche
Mirjam Gläser
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
7 € / erm. 5 €
Samantha Bornheim, Bildungsreferentin der Bildungsabteilung „Zusammen1” von MAKKABI Deutschland, gibt in einem Gespräch Einblicke in jüdische Perspektiven im Fußball. Welche jüdischen Lebensgeschichten haben den Fußball geprägt? Welchen Herausforderungen begegnen jüdische Sportvereine heute? Und welche Rolle spielt dabei Bildungsarbeit?
Im Anschluss erkunden die Teilnehmenden im Rahmen einer Führung die Sonderausstellung „Superjuden – Jüdische Identität im Fußballstadion“. Diese beschäftigt sich mit den Geschichten von fünf prominenten deutschen und europäischen Fußballvereinen. Zudem wird das Fußballstadion als Ort der Identitätsbildung thematisiert. Was macht einen Fußballklub eigentlich zu einem jüdischen Klub? Die Spieler*innen? Die Funktionär*innen? Oder doch die Fans?
Die Initiative „Zusammen1“ ist die Bildungsabteilung von MAKKABI Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Sie widmet sich der Prävention von Antisemitismus und Diskriminierung im deutschen Sport.
Erwachsene, Jugendliche
Samantha Bornheim M.A.
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
Als Massenpublikumssport begeistert Fußball jeden Tag Millionen von Menschen. Er kann verbinden, aber auch ausgrenzen. Samantha Bornheim, Bildungsreferentin der Bildungsabteilung „Zusammen1“ von MAKKABI Deutschland, bietet im Rahmen der Sonderausstellung Einblicke in jüdische Perspektiven im Fußball. Was macht einen Verein zu einem jüdischen Verein: Die Zuschreibung der Gegner*innen oder die Eigendefinition der Fans? Und was wissen wir eigentlich über die nationalsozialistische Vergangenheit der Nordvereine HSV, FC St. Pauli, Holstein Kiel oder Werder Bremen? Welche Rolle spielt die Erinnerungskultur?
In einem zweiten Teil lernen die Teilnehmenden die teils versteckten, teils deutlich sichtbaren Ausdrucksformen von Antisemitismus im Sport kennen.
Die Initiative „Zusammen1“ ist die Bildungsabteilung von MAKKABI Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Sie widmet sich der Prävention von Antisemitismus und Diskriminierung im deutschen Sport.
Schulklassen - Sekundarstufe I, Schulklassen - Sekundarstufe II, Jugendliche
Samantha Bornheim M.A.
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
75 pro Schule
Als Massenpublikumssport begeistert Fußball jeden Tag Millionen von Menschen. Er kann verbinden, aber auch ausgrenzen. Samantha Bornheim, Bildungsreferentin der Bildungsabteilung „Zusammen1“ von MAKKABI Deutschland, bietet im Rahmen der Sonderausstellung Einblicke in jüdische Perspektiven im Fußball. Was macht einen Verein zu einem jüdischen Verein: Die Zuschreibung der Gegner*innen oder die Eigendefinition der Fans? Und was wissen wir eigentlich über die nationalsozialistische Vergangenheit der Nordvereine HSV, FC St. Pauli, Holstein Kiel oder Werder Bremen? Welche Rolle spielt die Erinnerungskultur?
In einem zweiten Teil lernen die Teilnehmenden die teils versteckten, teils deutlich sichtbaren Ausdrucksformen von Antisemitismus im Sport kennen.
Die Initiative „Zusammen1“ ist die Bildungsabteilung von MAKKABI Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Sie widmet sich der Prävention von Antisemitismus und Diskriminierung im deutschen Sport.
Schulklassen - Sekundarstufe I, Schulklassen - Sekundarstufe II, Jugendliche
Samantha Bornheim M.A.
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
75 pro Schule
2026 werden die Landesmuseen auf der Schleswiger Museumsinsel, im benachbarten Gottorfer Globushaus, im Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel und im Jüdischen Museum in Rendsburg Werke der britischen Künstlerin Rebecca Louise Law (*1980) zeigen: imposante Installationen aus getrockneten Blumen und Getreide. MEHR...
Eigens für diese Schau haben wir u.a. in Molfesse in enger Abstimmung mit der Künstlerin Getreide angebaut, geerntet und getrocknet. Gemeinsam wollen wir nun bis 2026 den Hafer und die Gerste für die Installation vorbereiten und damit den Grundstein für ein ganz besonderes Kunstwerk legen. Sind Sie dabei? Wir treffen uns in lockerer Runde bei Snacks und Getränken und fädeln der Silberblätter und weitere Blüten auf Draht – so entsteht nach und nach ein Kunstwerk. Im Mittelpunkt steht aber ganz klar auch immer die Gemeinschaft, das gute Gespräch und natürlich der Spaß.
Erwachsene
Mirjam Gläser
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
120 min.
Eintritt frei
Ob auf dem Rasen oder auf den Rängen, Fußball begeistert weltweit hunderte Millionen Menschen. Historische Siege und bittere Niederlagen prägen nicht nur das Selbstverständnis von Vereinen, sondern sind bis heute Teil nationaler Identitäten. Die Ausstellung „Superjuden. Jüdische Identität im Fußballstadion“ wirft einen Blick auf die Bedeutung jüdischer Geschichte und Identität im Umfeld des Fußballs.
Erwachsene
Annette Mörke
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
60 min.
1932 kehrt Martin in ein verändertes Deutschland zurück. Seinem jüdischen Freund Max berichtet er in Briefen von der schlechten wirtschaftlichen Lage und der Unzufriedenheit. Der führt in San Francisco die gemeinsame Kunstgalerie weiter. Besorgt beobachten die Freunde, wie radikale Stimmen immer mehr Gehör finden. Doch mit der Machtergreifung Hitlers wandelt sich Martin in wenigen Monaten vom Skeptiker zum glühenden Anhänger der Nationalsozialisten. Fassungslos sieht Max aus der Ferne zu, wie sein Freund und das Deutschland, das er liebt, ihm immer fremder werden.
Beklemmend erzählt EMPFÄNGER UNBEKANNT von Kressman Taylor, wie eine zerstörerische Ideologie eine Freundschaft zersetzt. In der Besprechung der Romanvorlage von Kressmann Taylor in der New York Times hieß es: „Diese moderne Geschichte ist die Perfektion selbst. Sie ist die stärkste Anklage gegen den Nationalsozialismus, die man sich in der Literatur vorstellen kann.“
Nach der Vorstellung laden das Jüdische Museum Rendsburg und das Landestheater Schleswig-Holstein zu einem Publikumsgespräch ein. Dabei geht es um Fragen wie: Wie werden Freundschaften, Haltungen und moralische Grenzen in Zeiten gesellschaftlicher Radikalisierung auf die Probe gestellt? Welche Parallelen lassen sich zwischen den 1930er Jahren und heutigen gesellschaftlichen Spannungen ziehen – und welche Verantwortung tragen wir, Antisemitismus und Ausgrenzung entgegenzutreten? Mit dabei ist u. a. der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes Schleswig-Holstein, Landesbischof i. R. Dr. h. c. Gerhard Ulrich.
Erwachsene, Jugendliche
Jonas Kuhn
Schleswig-Holsteinische Landestheater
Die Veranstaltung findet im Landestheater in Rendsburg statt. Auch die Karten bekommen Sie über das Landestheater. WEITER...
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
150 min.
2026 werden die Landesmuseen auf der Schleswiger Museumsinsel, im benachbarten Gottorfer Globushaus, im Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel und im Jüdischen Museum in Rendsburg Werke der britischen Künstlerin Rebecca Louise Law (*1980) zeigen: imposante Installationen aus getrockneten Blumen. MEHR...
Eigens für diese Schau haben wir u.a. im Gottorfer Barockgarten in enger Abstimmung mit der Künstlerin Silberblatt und weitere Pflanzen angebaut, geerntet und getrocknet. Gemeinsam wollen wir nun bis 2026 die Silberblätter für die Installation vorbereiten und damit den Grundstein für ein ganz besonderes Kunstwerk legen. Sind Sie dabei? Wir treffen uns in lockerer Runde bei Snacks und Getränken und fädeln der Silberblätter und weitere Blüten auf Draht – so entsteht nach und nach ein Kunstwerk. Im Mittelpunkt steht aber ganz klar auch immer die Gemeinschaft, das gute Gespräch und natürlich der Spaß.
Erwachsene
Mirjam Gläser
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
120 min.
Eintritt frei
2026 werden die Landesmuseen auf der Schleswiger Museumsinsel, im benachbarten Gottorfer Globushaus, im Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel und im Jüdischen Museum in Rendsburg Werke der britischen Künstlerin Rebecca Louise Law (*1980) zeigen: imposante Installationen aus getrockneten Blumen. MEHR...
Eigens für diese Schau haben wir u.a. im Gottorfer Barockgarten in enger Abstimmung mit der Künstlerin Silberblatt und weitere Pflanzen angebaut, geerntet und getrocknet. Gemeinsam wollen wir nun bis 2026 die Silberblätter für die Installation vorbereiten und damit den Grundstein für ein ganz besonderes Kunstwerk legen. Sind Sie dabei? Wir treffen uns in lockerer Runde bei Snacks und Getränken und fädeln der Silberblätter und weitere Blüten auf Draht – so entsteht nach und nach ein Kunstwerk. Im Mittelpunkt steht aber ganz klar auch immer die Gemeinschaft, das gute Gespräch und natürlich der Spaß.
Erwachsene
Mirjam Gläser
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
Eintritt frei
Ob auf dem Rasen oder auf den Rängen, Fußball begeistert weltweit hunderte Millionen Menschen. Historische Siege und bittere Niederlagen prägen nicht nur das Selbstverständnis von Vereinen, sondern sind bis heute Teil nationaler Identitäten. Die Ausstellung „Superjuden. Jüdische Identität im Fußballstadion“ wirft einen Blick auf die Bedeutung jüdischer Geschichte und Identität im Umfeld des Fußballs.
Erwachsene
Annette Mörke
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
60 min.