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Gestalten Sie mit uns ein lebendiges Archiv

Seit Juli stehen im Jüdischen Museum Rendsburg Erinnerungen und Erinnerungsstücke der Besucher*innen im Fokus, mit dem Ziel, ein „Lebendiges Archiv – zum Erinnern und Weiterdenken“ zu schaffen.

Eine Besucherin betritt das Jüdische Museum in Rendsburg. Sie hat eine goldene Menora dabei. Ein Leuchter, der eines der wichtigsten religiösen Symbole im Judentum darstellt. Klein ist er, nicht mal 20 Zentimeter hoch. Die Arme und der Fuß des Kultgegenstands sind künstlerisch und farbenfroh verziert. „Den hat meine verstorbene Mutter vor ungefähr 25 Jahren von einer Israel-Reise mitgebracht“, erklärt die Dame, „das hatte ich bisher bei mir stehen und mochte es nicht wegtun, da dachte ich, dass es hier gut aufgehoben sein könnte“. 

Wir suchen persönliche Objekte und Geschichten zur Jüdische Kultur und Geschichte

Diese Spende kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn seit Juli richtet das Museum mit den Besucher*innen - mit Ihnen - ein „Lebendiges Archiv – zum Erinnern und Weiterdenken“ ein. „Was sammeln Sie zur Geschichte und Kultur von Jüdinnen und Juden?“ Das ist die Frage, mit der das Museum Sie dazu einlädt, Geschichten und Objekte aller Art leihweise oder dauerhaft vorbeizubringen und in einem gemeinsamen Archiv auszustellen.

Dabei sind Bücher, Postkarten, Reisesouvenirs, Fotos und Briefe ebenso willkommen wie Kultgegenstände oder Objekte, die an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Zusätzlich interessiert sich das Museum für die Geschichten hinter den Erinnerungsstücken. Wieso wurde gerade dieser Gegenstand aufgehoben? Welche Bedeutung hat er für seine/n Besitzer*in?

Wissen Sie, was die Angehörigen Ihrer Familie während der NS-Zeit gemacht haben?

Eine zweite Station widmet sich dem Thema Familienforschung. Die Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges hat bis heute Einfluss auf das Selbstverständnis von Familien. Erinnerungen werden über Geschichten überliefert, die über Generationen hinweg weitergegeben werden. Mit der Frage „Wissen Sie, was die Angehörigen Ihrer Familie während der NS-Zeit gemacht haben?“ können Besucher*innen ihre persönlichen Geschichten im Museum teilen.       

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