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Auschwitz-Befreiung: Rendsburger erinnern an Opfer des Nationalsozialismus

Genau 80 Jahre ist es her: Am 27. Januar 1945 sind die Gefangenen aus dem Konzentrationslager Auschwitz befreit worden. Der Kalendertag ist zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus geworden. Er erinnert an die Millionen Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden. Jüdinnen*Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Menschen mit Behinderungen, Homosexuelle und viele andere, die entrechtet, ausgegrenzt und ermordet wurden.

In Schleswig-Holstein sind an vielen Orten im Land Veranstaltungen geplant. Ein ganz besonderes Zeichen der Erinnerung setzten auch die Stadt Rendsburg und das Jüdische Museum. Sie luden gemeinsam zu einer interaktiven Gedenkveranstaltung ein und dazu, die Geschichte der Stadt, das gesellschaftliche Zusammenleben und Formen der Ausgrenzung in neuer Weise zu reflektieren. Bürgermeisterin Janet Sönnichsen: „Der 27. Januar ist nicht nur ein Tag des Erinnerns, sondern auch des Lernens. Er fordert uns alle dazu auf, wachsam gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung zu bleiben und ein respektvolles Miteinander aktiv zu gestalten.“

Zum Abschluss fand für die rund 65 Bürger*innen, die der Einladung gefolgt waren, ein Empfang im Jüdischen Museum statt. Museumsleiter Jonas Kuhn: „Die diesjährige Gedenkveranstaltung hat Tradition mit neuen, experimentellen Ansätzen verbunden: Das gemeinsame soll nicht nur an die Vergangenheit erinnern, sondern auch Fragen für die Gegenwart und Zukunft stellen.“

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